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Vom gare routière Djikoroni fahren wir heute mit einem sept place von Bamako bis nach Kankan in Guinea. Nach etwa 130 km über etwas steinige Piste erreichen wir die Grenze. Hier die üblichen Formalitäten: diverse Fragen und Papierkram, Visum, Stempel. Mein Ausreisestempel mit dem Datum wird vergessen, aber das scheint auf der anderen Seite niemand zu merken. Noch einmal überqueren wir den Niger. Gegen 14 Uhr erreichen wir Kankan. |
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An der Grenze haben wir alle Angebote der Geldwechsler ausgeschlagen, was sich nun als richtig herausstellt. Die Bank hat bis 16 Uhr heute geöffnet, perfekt. Wir tauschen jeder 100 Euro und verlassen die Bank mit einem Sack voll 5000er und 1000er Banknoten. Wir fühlen uns wie nach einem Banküberfall, zusammen haben wir jetzt über eine Million... |
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Unsere Erkundungstour durch den Ort führt uns über den Markt. Die Auswahl hier erscheint uns grösser als in Mali. Ausserdem gibt es überall sehr leckere Snacks. Wir probieren Fleischspiesse (Foto unten), frittierte Bananen-Honig-Bällchen und einige andere Leckereien. |
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Abends ist Kankan besonders sympathisch. In der Nähe der grossen Uni gibt es viele kleine Stände mit Petroleumlampen an der Strasse. Wir probieren einen Teller mit Bohnen, Nudelsosse und Zwiebeln, ein perfektes Essen für etwa 0,18 Euro! Beim Essen komme ich mit zwei Studenten ins Gespräch. Wir erfahren, dass es möglicherweise ab dem 10. Januar in Guinea einen Generalstreik geben wird. Dann würden wir hier ziemlich festsitzen. |
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Heute ist Samstag, der 6.Jan. Von einer grossen Kreuzung fahren die Sammeltaxis Richtung Conakry ab. Die Flaschen gehören zu einer Tankstelle gegenüber von unserer Frühstücksbude. Heute gibts Kaffee mit Gummibaguette. |
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Auch dieses Fahrzeug ist bestimmt noch im Einsatz, aber zum Glück haben wir heute ein noch neueres Auto gefunden. |
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Nebenan warten die Moto-Taxis auf Kundschaft. So etwas würde ich mir auch in unseren Städten wünschen, ist einfach superpraktisch. |
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Kicker ist auch weit verbreitet und besonders bei den Kids sehr beliebt.
Um 9 Uhr geht es dann endlich los, nachdem unser Taxi vom Tanken wiedergekommen ist. Nach einigen Stops zum Schrauben und Pinkeln erreichen wir Dabola gegen 15 Uhr.
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In Dabola übernachten wir im Hotel Tinkisso, benannt nach dem kleinen Fluss hier. Im Ort gibt es viele kleine Cafes und einfache Restaurants. |
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Nach einer weiteren Fahrt im sept place (neuer Rekord, 12 Personen) sind wir nun schon in Dalaba, einem Urlaubsort in den Bergen. Mitten im Ort steht eine riesige Moschee, die ich kurz von innen besichtige (Angy darf nicht rein). |
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Nach Moschee und Markt zurück zum Hotel Tangama. Abendessen im edlen Restaurant eines Belgiers, es gibt heute Couscous mit Rindfleisch und Sauce. Während des langen Stromausfalls wird es dort bei Kerzenlicht richtig gemütlich. |