Burkina Faso: Banfora 1

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Am nächsten Tag nehme ich mittags den chinesischen "Golden Dragon" Bus und erreiche in etwa 90 Minuten Banfora. Während mein Pavillion im Les Roniers hergerichtet wird, mache ich eine kleine Tour zu Fuss aus dem Ort heraus.
Nach einem kleinen Vorort gehts über Wiesen und einen Wald mit niedrigen, breiten Mangobäumen. Ich quere wieder die Bahnlinie nach Abidjan (Côte d'Ivoire) und laufe am Markt vorbei wieder zurück zu meiner Unterkunft.
Nach einer kurzen Nacht holt mich mein heutiger Guide Oumar um 5:30 Uhr mit dem Motorrad ab. Zur Nilpferdbeobachtung müssen wir in der Morgendämmerung am See sein. Im Scheinwerferlicht seines motos tauchen immer wieder plötzlich Fussgänger und Eselskarren auf. Es ist lausig kalt und mir laufen die Tränen übers Gesicht und tropfen auf Oumar's dicke Winterjacke.
Nach etwa 9 km erreichen wir den Lac de Tengrela. Mit einer Gruppe Franzosen teile ich mir ein kleines Boot und wir paddeln gemächlich los, immer in Ufernähe. Wir hören viele Vögel, ein leichter Nebel zieht über das Wasser. Eine unbeschreiblich schöne Stimmung, einfach magisch. Die vielen Seerosen schimmern gespenstisch in der einsetzenden Dämmerung.
Nach einer viertel Stunde haben wir unsere Beobachtungsposition erreicht. Die ersten Flusspferde sind bereits zu sehen. Meist taucht der Kopf aus dem Wasser auf, manchmal auch fast der gesamte obere Teil des riesigen Tiers. Beim Scheissen paddeln sie wie wild mit den Hinterbeinen, so ähnlich wie ein Hund. Es kommen noch mehr Tiere dazu, manche scheinen miteinander zu spielen.
Durch tausende von Seerosen paddeln wir der Sonne entgegen zurück zum Ufer, wo Oumar auf mich wartet. Der Nebel hat sich fast verzogen und ich freue mich auf die warmen Sonnenstrahlen.
Ein Fischer bei der Arbeit. Das Wasser ist nicht tief, hier kann mit dem Speer gefischt werden.
Wir fahren zurüch nach Banfora zum Frühstücken. Voll beladene LkW kommen uns entgegen, sie bringen die Arbeiter in die Zuckerrohrfelder in der Umgebung.
Nach der langen Frühstückspause an der Hauptstrasse geht die Tour weiter Richtung Norden. Wir wollen zu dem Dômes de Fabédougou, einer interessanten Felsformation. Es ist schon wesentlich wärmer jetzt und die flotte Fahrt macht Spass.
Wir durchqueren ein kleines Waldstück und dahinter...
... haben wir einen fantastischen Ausblick auf das tiefergelegene Zuckerrohr Anbaugebiet. Selbst jetzt im Dezember gibt es hier noch sehr viel Wasser. Unser Ziel liegt am Rand der Hügelkette im Hintergrund.
Nach der Ernte ist das Zuckerrohr abgefackelt worden und die riesigen Felder werden jetzt von Hand mit der Machete gerodet. Eine anstrengende und extrem schmutzige Arbeit in der vielen Asche.
Wir haben unser Ziel erreicht und gehen nun zu Fuss weiter in die Felsen rein.
Vor Millionen von Jahren war hier das Meer und hat all diese bizarren Felsen mit der Strömung geformt.
Die ist eine Nahaufnahme, aber es gibt auch grössere Löcher, in denen man wohnen könnte.
Unten rechts im Bild ist Oumar, der neben den Felsen recht winzig wirkt. Etwa eine halbe Stunde lang wandern und klettern wir durch dieses Labyrinth mit seinen vielen interessanten Fotomotiven.
Hinter jedem Felsen gibt es wieder neue Dinge zu entdecken, ein Kunstwerk der Natur.
Die Farben grau und grün bestimmen die Bilder.

 

 

Und noch mehr Steine...
Wir kraxeln zum Abschluss auf eine der Steinsäulen um uns die ganze Sache mal von oben anzuschauen. Puh, ganz schön heiss....Ich freue mich schon auf mein anschliessendes Bad in den Wasserfällen.
So ist der Ausblick nach hinten, noch mehr Felsen...
... und so nach vorne. Hier erkennt man gut die künstlich angelegten, kreisrunden Zuckerrohrfelder, die über rotierende Rohrsysteme bewässert werden.
Und so sieht das Ganze aus dem Weltraum aus. Es müsste sich hier um das selbe Feld wie im Foto oben handeln. In der halb vier Stellung erkennt man das Bewässerungsrohr, das sich offensichtlich gegen den Uhrzeigersinn dreht.
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