|
|
|
|
|
|
Das Leben spielt sich komplett draussen auf der Strasse ab, so auch ist es auch bei dieser "Motorradwerkstatt". Ich frage ihn, ob er das jemals wieder in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt bekommt. Er lacht, nichts leichter als das... Gerne darf ich ein Foto von seiner Arbeit machen. |
|
Der Sitarail Bahnhof passt so gar nicht zu den übrigen Gebäuden in der Stadt. Er stammt unverkennbar aus der Kolonialzeit und hat die Zeit bis heute recht gut überstanden. |
|
Ich bin zu Fuss mit der Kamera unterwegs und halte im weichen Nachmittagslicht nach interessanten Dingen Ausschau. Hier, nicht weit von der Stadtmitte, sehen die Häuser typischerweise so aus. Nicht gerade wie in der Grosstadt. |
|
Nicht überall in Bobo kommt das Trinkwasser aus der Leitung. Oftmals muss es an einer Wasserzapfstelle mit solchen Tankwagen geholt werden. Man sieht diese Wägelchen überall in der Stadt. |
|
Ja, Weihnachten ist jetzt definitiv vorbei. Der Weihnachtsmann liegt schlaff auf der Strasse und erholt sich von seinem Einsatz... |
|
Jetzt geht es endlich mit dem Bike los zu den heiligen Fischen von Dafra. Kleine Panne zu Beginn: Wegen defekter Schaltung fahre ich 50 m zurück zum Fahrradhändler. Leider ist es eine Einbahnstrasse und ich werde sofort von der Polizei festgenommen und das Bike konfisziert. Nach längerer Diskussion einigen wir uns auf eine moderate Strafe und los gehts mit einem anderen Bike. |
|
Kurz vor dem Ziel an der Felskante etwa 10 km ausserhalb von Bobo. Hier geht es nur noch zu Fuss weiter. Ich treffe auf ein französisches Pärchen, die auf 2 Motorrädern mit ihrem Guide und einem lebenden Huhn am Lenker ankommen. Aha, ich bin also doch richtig hier. |
|
Ich schleppe das Bike noch ein Stück über die Felsen, dann finden wir 3 kids die darauf aufpassen werden. Wir gehen gemeinsam weiter bis zur Felsspalte, die zu den Fischteichen hinunter führt. Beeindruckende Landschaft hier.
|
|
Am Eingang zu den Teichen müssen wir die Schuhe ausziehen und mein Rucksack (weil er rot ist) muss verpackt werden. Über einen Teppich aus Hühnerfedern laufen wir bis zu einer Grotte. Hier darf sich jeder von uns, auf einem kleinen Felsen stehend und das Huhn an den Füssen haltend, etwas wünschen. |
|
Anschliessend wird ihm (dem Huhn) die Kehle durchgeschnitten und es verblutet flatternd im Todeskampf. Anschliessend werden die Innereien an die gierigen Welse verfüttert. Die führen hier wirklich kein schlechtes Leben, im Gegensatz zu den armen Hühnern... |
|
Die beiden Franzosen verzichten darauf, ihr soeben niedergemetzeltes Huhn gegrillt zu verspeisen, dafür stehen genügend Dorfbewohner bereit. Wir gehen zurück zu Bike und Motorrädern. |
|
Die Kids freuen sich über ihr Trinkgeld und ich schleppe mein Bike die Felsen wieder rauf. Ich verabschiede mich von den anderen und fahre durch die Mittagshitze wieder zurück. |
|
Aber nun wird es mir doch zu heiss und ich suche mir ein schattiges Plätzchen für meine Siesta. Wenig später kommen Kaye und Maegan (die beiden Kanadier) mit dem Motorrad vorbeigefahren, ein Huhn baumelt am Lenker... |
|
Abends treffen wir uns alle wieder und gehen zu unserem Abschiedsessen in einen "Biergarten" an der avenue de la nation. Für zusammen 10.000 CFA bekommen wir ein richtiges Festessen inkl. der Getränke. Das Balafon wird mein Geheimtip für Bobo. Ab morgen werde ich alleine weiterreisen nach Banfora. Jeannette muss übermorgen nach Mali und die beiden reisen auch morgen schon weiter. |
weiter mit dem Bus nach Banfora, der grünen Oase Burkinas |